Bericht von dem Tag im Kinderhospiz-Sonnenhof

Unser Eindruck vom heutigen Tag dem 11. Mai 2023 war informationsreich. Als erstes trafen wir uns ca. 9:30 Uhr am S-Bahnhof Hohenschönhausen. Die Hinfahrt war sehr ruhig. Als wir dann nach ca. einer Stunde im Kinderhospiz ankamen, wurden wir herzlich mit Keksen empfangen und gleich zum Hinterhof gebracht. Dort haben sich dann die Verwalterin des Kinderhospizes und zwei Betreuerinnen vorgestellt. Danach haben wir uns in 2 Gruppen aufgeteilt, in der ersten Gruppe durften wir mit Rollstühlen fahren um zu sehen, wie es sich anfühlt. Zudem haben wir auch erfahren, dass die Armmuskeln sehr beansprucht werden, wenn man den ganzen Tag im Rollstuhl sitzt. In der 2. Gruppe wurden uns viele Fakten und Wissenswertes über das Kinderhospiz erzählt. Beispielsweise, dass sie dort einen kleinen Erinnerungsteich für die Verstorbenen haben, wo die verwaisten Eltern, gern einen kleinen bemalten Stein anfertigen und am Teich niederlegen können. Die Angehörigen können den Stein an Geburtstagen oder dem Jahrestag von den Verstorbenen erneuern. Im Kinderhospiz gibt es auch einen Abschiedsraum in dem die Angehörigen Abschied nehmen können. Die Kinder kommen im Alter von ca. 0-27 Jahren, mit den verschiedensten Krankheiten dorthin und werden versorgt. Das Hospiz begleitet die Familie von dort an, wo sie mit der Diagnose ankamen und dies über einen längeren Zeitraum. Dann haben wir noch eine Menge über das frühere Leben erfahren z.b dass 2002 das Hospiz für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene geöffnet hat. Der Sonnenhof verfügt über 18 Betten für schwer erkrankte Kinder sowie 5 Familienzimmer für Eltern und Geschwister. Der ganze Aufenthalt wird von Spenden finanziert. Tatsächlich trafen wir einen jungen Erwachsenen, der dort zu diesem Zeitpunkt untergebracht war. Schließlich haben wir dann noch gemeinsames Foto mit dem Scheck und den drei Frauen, die uns begleitet haben, gemacht.

Maggie und Jasmin
Klasse 8.5